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Über mich

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Für meine Freunde
bin ich...
"Liebenswert, stark, empathisch,
achtsam, lebendig, individuell, wissbegierig, fröhlich, mitreissend,
ein "kleiner - großer" Engel, lebenszugewandt,  tapfer, begeisterungsfähig, neugierig,
eine gute Zuhörerin
"ein wundervolles Geschenk"

Geboren wurde ich in Frankfurt/Oder mit einem schlecht ausgebildeten Bronchus. Mehrfach hatte ich daher in meinen ersten Lebensjahren mit Bronchitis und Lungenentzündungen zu kämpfen. Oft konnte ich die Kita und den Kindergarten nicht besuchen, worunter ich sehr litt. Rundum gesund war ich nur, wenn wir an der Ostseeküste unsere unvergesslichen Familienurlaube verbrachten. Kurz bevor ich 1987 eingeschult wurde, zogen meine Eltern mit mir und meinen Geschwistern nach Grevesmühlen, einer kleinen Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, in der Hoffnung, dass ich an der Küste gesund werde und bleibe. Und tatsächlich… Von da an ging es mir gut. Ich war gesund, konnte die Schule besuchen und weiterhin Zeit an der Ostsee verbringen. Noch heute sehe ich uns mit dem großen Topf Milchreis am Strand sitzen, sehe unsere mit Sonnencreme bemalten Bäuche und höre das Lachen und Juchzen, wenn wir uns in die Wellen „stürzten“. Wie viele Sandburgen wir gebaut haben und wie oft wir uns freudig an abgebrochenen Stellen der Steilküste mit einem Traktorreifen herunterkullerten… ich weiß es nicht.

Nach dem Abitur im Jahr 2000 zog ich nach Rostock. Dort lernte ich während meines ersten Studiums der BWL meinen Mann Christian kennen. Beide haben wir das Studium abgebrochen. Geblieben ist unsere Beziehung und Ehe, wofür ich unglaublich dankbar und glücklich bin. Nach den zwei Semestern absolvierte ich eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau. Schon immer war es mein Wunsch, mit Menschen zu arbeiten, sie dabei zu unterstützen, sich selbst kennenzulernen, zu sich und ihren Fähigkeiten zu stehen. Meine unbändige Lust und Freude, Menschen näher kennenzulernen sowie miteinander zu wachsen, haben mich dazu bewogen, Erziehungswissenschaft zu studieren. 2007 begann ich, kurz nach unserer Hochzeit, ein Studium der Erziehungswissenschaft in Berlin. Mein Mann folgte mir ein Jahr später. Gemeinsam zogen wir ins beschauliche Adlershof, einem östlichen Stadtteil von Berlin. Nach dem Studium arbeitete ich als Jobcoach und Beraterin. Die Arbeit mit Menschen bereichert mich ungemein. Es macht mich glücklich, meinem Gegenüber das Gefühl zu vermitteln, wertvoll zu sein. Das schaffe ich, indem ich wertschätzend zuhöre, offen und ehrlich bin sowie Fragen stelle. Dank meiner verschiedensten Jobpositionen und der diversen Arbeitgeber habe ich mir in den Jahren in Berlin ein umfangreiches Wissen über Beratung, Coaching und Therapie von Menschen angeeignet, worauf ich sehr stolz bin.

Während der 12 Jahre in Berlin wurde ich jedoch von Jahr zu Jahr anfälliger für Infekte. 2015 dann der Schock… Die Diagnose: Knochenmarkkrebs!

Trotz der Diagnose arbeitete ich bis 2019 weiterhin als Berufsberaterin und Coach, übernahm eine Stelle als stellv. Projektleiterin und wechselte in den sozialen Bereich. Dort arbeitete ich als Familienhelferin für einen Träger, bei dem ich das erste Mal in meinem Arbeitsleben einen Vorgesetzten hatte, der es verstand, seinen Mitarbeitern wertschätzend und auf Augenhöhe zu begegnen. Dem Teamleiter und dem Team bin ich dafür sehr dankbar.

Berufsbegleitend habe ich eine Ausbildung zur Systemischen Beraterin und Therapeutin absolviert. Die Ausbildung war tiefgreifend und emotional für alle Beteiligte, denn sie bereitet einen umfassend auf die Arbeit als systemische/r BeraterIn/TherapeutIn vor. Dank der Ausbildung habe ich meine Krisenzeiten besser verarbeiten und durchstehen können. Ein großer Dank gilt in dem Zusammenhang dem Systemischen Institut in Berlin und den dort arbeitenden fachlich und menschlich sehr kompetenten und wundervollen Lehrtherapeuten.

Aufgrund von Corona, meiner Erkrankung und unserem Wunsch, zu einem Zeitpunkt X wieder in die Heimat, der Ostseeküste, zurückzukehren, zogen wir im Juli 2020 tatsächlich um. Bis heute kann ich es kaum glauben, wie wir in kürzester Zeit einen Job für Christian (dank meines Coachings :)) gesucht und gefunden haben, wie relativ unkompliziert wir eine kleine Wohnung in der Nähe von Rostock, in Beselin, bezogen. In Rostock habe ich am Südstadtklinikum einen verantwortungsbewussten, empathischen und den Patientenzugewandten Oberarzt gefunden. Dort erhielt ich unter der Begleitung wundervoller junger Ärztinnen und Pflegerinnen meine erste Chemotherapie. Da diese sehr gut angeschlagen hat, konnte ich nach nur einem Jahr mit der Therapie, bis heute, pausieren. Seitdem befinde ich mich unter engmaschiger Kontrolle.

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